Veganes Chili mit Kaffee und Schokolade
Veganes Chili sin Carne ist ein Gericht, das ich immer wieder sehr gerne koche. Es geht schnell, schmeckt gut und eignet sich auch zur Bewirtung von einer großen Personengruppe. Man kann es sogar am Vortag zubereiten. Meinen Geschmacksknospen nach schmeckt es sogar besser, wenn es über Nacht durchzieht. 😉
Ich bevorzuge Chili mit einer etwas dickeren Konsistenz, denn so kann ich es mit Tortilla-Chips oder Brot essen, brauche eigentlich kein Besteck und muss somit auch weniger abwaschen. 😉
Letztens habe ich wieder Chili gekocht, diesmal aber mit zwei besonderen Zutaten: dunkler Schokolade und Kaffee. Klingt vielleicht komisch, schmeckt aber sehr lecker! Vor allem der Espresso-Shot hat dem Chili noch einen kleinen, aber feinen Geschmackskick verliehen.
Für das vegane Kaffee-Schoko-Chili brauchst du:
- 3 Zwiebel
- Öl zum Anbraten
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Tofu Natur
- 1 großes Glas Tomatenpolpa (oder 2 Dosen geschälte Tomatenstücke)
- 3 EL Tomatenmark
- 1 EL Paprikapulver süß
- 1 EL Agavendicksaft (oder 1 TL Stevia)
- 1 Handvoll frischer Liebstöckel (im Notfall 2 EL Liebstöckel getrocknet)
- 1 Rippe dunkle Schokolade
- 30 ml Kaffee (ich habe dafür den Spezial in meinem Vollautomaten zubereitet)
- 1-2 Paprika
- 1 große Dose dunkle Bohnen (oder 2 normale Dosen)
- 1 kleine Dose Mais
- Salz & Pfeffer
- Chili, für die, die es schärfer haben wollen
Topping
- veganes Joghurt oder Sauerrahm zum Garnieren
- Tortilla-Chips oder Weißbrot
Und so funktioniert’s:
Zuerst schneidest du die Zwiebel und bratest sie im Topf mit Öl leicht an. Je langsamer du das machst, desto weniger Zucker musst du später dazugeben.
Währenddessen kannst du den Tofu in einer Schüssel zerbröseln und mit der Zwiebel gegen Ende hin mit anbraten.
Danach kommt folgendes in den Topf: Tomatensauce, Tomatenmark, Paprikapulver, Zucker, gehackter Liebstöckel, Schokolade und Kaffee. Das Ganze gut verrühren und auf niedriger Stufe köcheln lassen, bis die Schokolade schmilzt. Den Paprika schneidest du in kleine Stücke und gibst ihn in den Topf.
Am Schluss noch Bohnen und Mais dazugeben, umrühren und ziehen lassen, mit Pfeffer, Salz oder anderen Gewürzen abschmecken. Et voilà – fertig.
Ich lasse das Chili immer gerne ein bisschen durchziehen, oft auch über Nacht, und esse es am nächsten Tag.
Beim Anrichten gebe ich immer ein paar Löffel Joghurt drauf und Tortilla-Chips dazu. 🙂
Das Rezept solltest du unbedingt ausprobieren! Über Erfahrungsberichte freue ich mich natürlich sehr.
Alles Liebe,
Lisa